In den letzten Wochen sind unglaublich viele Leute bei SOLCOM gegangen oder gegangen worden, da Unsicherheit überwiegt:

 

Die Geschäftsführung (siehe frühere Gomopa Berichte) behauptet, daß es lediglich eine kurze Überprüfung durch den Zoll gegeben habe.

Tatsache ist, daß stundenlang und bis in den späten Abend hinein LKA und Zoll Kisten an Unterlagen abtransportiert haben.

Und jetzt der neue Hammer: Der Hauptanteilseigner Ansgar Nagel hat seine Anteile verkauft!!

Erneut kommen bei dem Insider Fragen hoch:

Was bedeutet das für SOLCOM?

Und wie ist der Stand der Ermittlungen in Österreich gegen den Investor Lead Equities?

Der SOLCOM-Informant fasste die jüngste Entwicklung bei SOLCOM so zusammen:

Ansgar Nagel hatte bereits 2015 die Geschäftsführung von SOLCOM wegen drohender strafrechtlicher Konsequenzen gewarnt.

Er hatte wohl gesehen, welche Gefahren im Begriff Scheinselbstständigkeit liegen.

Dann kamen die Durchsuchungen, die Verhöre, Personal geht, auch aus der Geschäftsführung von SOLCOM.

Lead Equities versucht derzeit in Österreich, Stabilität in die Investments zu bekommen.

Aber: Wie geht’s mit den Leuten weiter, die bei SOLCOM arbeiten? Haben wir eine Zukunft? Warum hat Ansgar Nagel verkauft?

Kann doch nur bedeuten, daß der Kahn absäuft.

Nach Angaben eines ehemaligen Mitarbeiters von Lead Equities in Österreich sollen in den Jahren 2016 bis 2018 rund 2.000 Freiberufler von SOLCOM eingesetzt worden sein. Davon sind nach Aussage des Ehemaligen von Lead Equities um die 30 % Scheinselbstständige gewesen oder sind es noch.

Das wären damit ungefähr 600 Personen, die SOLCOM mit Unterstützung von Lead Equities am deutschen Finanzamt vorbeigeschmuggelt haben soll, um Kosten zu sparen und den Gewinn zu steigern.

Ähnlich soll es auch bei anderen Beteiligungen von Lead Equities laufen, wie zum Beispiel beim IT Unternehmen MCL, dem Übersetzungsdienstleister Transline oder beim Versicherungsmakler RFL Reiniger.

Eine Wirtschaftsprüfungsgesellschaft kam in einem aktuellen Gutachten, das dem Reutlinger Generalanzeiger zugespielt wurde, zu dem Schluss:

Risiken verdeckter Arbeitnehmerüberlassung treffen hier beim vorliegenden Subcontracting mit denen der Scheinselbständigkeit zusammen.

Der Wiener Strippenzieher Norbert Doll beantwortet grundsätzlich keine Fragen von GoMoPa oder anderen Pressevertretern mehr. Den Solcom-Mitarbeitern soll er jeglichen Kontakt zur Presse untersagt haben. Die Mitarbeiter dürfen nicht einmal mehr die GoMoPa-Webseite anklicken. Nun denn…