Seit mehreren Jahren schon soll Nicole von Kiwa über ihre Firma NvK Capital GmbH in Hamburg Kundengelder in Millionenhöhe einsammeln.

 

Über die dazu erforderliche Erlaubnis für das Einlagengeschäft beziehungsweise der Publikumseinlagen oder Finanztransaktionen durch die hierfür zuständigen Finanzaufsichtsbehörden wie zum Beispiel der BaFin in Bonn oder FINMA in Bern in der Schweiz verfüge sie nicht. Nicole von Kiwa handele damit illegal und verweise allzu neugierige Kunden in ihrem Temporär-Office (Regus-Businesscenter) in Hamburg schon mal gelegentlich des Hauses.

Die Kunden würden von Nicole von Kiwa im Beratungsgespräch regelrecht angelogen werden, was die Frage nach der erforderlichen BaFin-Zulassung betrifft. Von Kiwa soll den den gutgläubigen Kunden erzählen, sie besitze die notwendige Genehmigung zum Geld einsammeln schon automatisch deshalb, weil sie ein Security House, die DEPOSITAS GmbH, Hamburg, Kaiserkai 1, Regus Hamburg Hafencity, 20457 Hamburg betreibe.

In den letzten Monaten sollen jedoch sowohl die NvK Capital GmbH als auch die DEPOSITAS GmbH liquidiert worden sein.

Von Kiwa soll mit zahlreichen Kunden als Initiatorin einen Investmentvertrag “INVESTMENTFOND ‘FOND’ MONACO” unterzeichnet haben und soll den Kunden versprochen haben, dass der Einlagebetrag von zum Beispiel 500.000 Euro in Kooperation mit ihrem “Trader”, der in Monaco ansässig sei und den sie sehr gut kenne, auf 10 Millionen Euro gehebelt werde.

Aus der gehebelten Summe von 10 Millionen Euro soll der Kunde dann monatlich 20 Prozent Rendite, also 2 Millionen Euro erhalten. Bis Nicole von Kiwa genug Kundengelder zum “hebeln” eingesammelt hat, wollte sie monatlich für die Wartezeit 10 Prozent Grundrendite auf den Einlagebetrag auszahlen, was in diesem Beispiel monatlich 50.000 Euro Grundrendite entspricht.

Seit einigen Monaten soll Nicole von Kiwa allerdings keine Grundrendite mehr auszahlen und weigere sich auch, den verärgerten Kunden die Einlagengelder zurückzuzahlen, berichtet ein deutsches Rechercheteam, das von einem Schweizer Investor beauftragt wurde, gegenüber GoMoPa.net.

Auch würde sie immer wieder auf die Sicherheiten in Form von Edelsteinen und Edelmetallen, die sie für die Geldeinzahlungen der Investoren hinterlegt habe. Diese mutmaßlichen Scheinsicherheiten nützen jedoch dem Kunden nichts, da für diese Edelsteine erst jemand gefunden werden müsste, der bereit ist, diese zu kaufen.

Ein Investor kommentierte gegenüber GoMoPa.net:

Vermutlich haben Becken- bzw. Toilettensteine einen höheren Marktwert als von Kiwas Gamsbartsicherheiten, die man sich bestenfalls an den Hut stecken kann.

Von Kiwa soll die Kunden mit ständig neuen Ausreden zu den längst überfälligen Renditeauszahlungen aus ihrem “Monaco Fond” hinhalten. Wohlwissend, dass von Kiwa keinerlei Kapitalanlage- oder Bankengeschäfte tätigen dürfe und die Finanzaufsichtsbehörden ihr möglicherweise schon auf den Fersen sind, verlagerte sie ihre mutmaßlich unerlaubten Finanz- und Bankengeschäfte zusehends nach Monaco und Gibraltar, in der irrigen Annahme, dass die Finanzaufsichtsbehörde in Deutschland oder der Schweiz ihr dann nichts anhaben könnten. Jedoch würde das nichts nützen, da zahlreiche Kunden ihren Wohnsitz in Deutschland und der Schweiz haben. Schon aus diesem Grunde bleibt die Zuständigkeit durch die BaFin beziehungsweise FINMA gegeben, selbst dann, wie das Rechercheteam feststellte, “wenn die bisweilen sehr arrogant auftretende Nicole von Kiwa ihre Geschäftstätigkeit an den Nordpol oder ihrem Herkunftsland Russland, wo ihr Ehemann angeblich Gold schürfen soll, verlagern sollte.”

Für die in Hamburg lebende Nicole von Kiwa wird es sehr eng. Nach Kundeninformationen soll von Kiwa aus “steuertechnischen und anderweitigen rechtlichen Gründen” ihren Wohnsitz nach Monaco verlegt haben. Das Dumme sei nur, dass ihr Lebensmittelpunkt sich immer noch in 21244 Buchholz, Im Winkel 9, und in Hamburg Hafen City, Am Kaiserkai 1, abspielen soll. Und sie könne auch nicht glauhaft nachweisen, dass sie überwiegend in Monaco oder Gibraltar lebt.

Alles deutet darauf hin, dass der vor über 2 Jahren von Nicole von Kiwa inszenierte “Monaco-Fond” ein Ponzi-Scheme ist und sie lediglich solange eine “Schneeballrendite” an die Altkunden auszahlen konnte, solange Neukunden frisches Geld in die Kassen der von Kiwa einzahlten. Zu keinem Zeitpunkt habe Nicole von Kiwa jemals nachgewiesen, dass die von ihr ausbezahlte Grundrendite (monatlich 10 Prozent auf das von den Kunden einbezahlte Einlagenkapital) tatsächlich aus einem reellen Investment generiert wurde.

Das Rechercheteam des Schweizer Investors kommentiert:

Aber wer weiß, vielleicht erwirtschaftete von Kiwa in der Vergangenheit die Schneeballrendite, die sie an ihre Kunden ausbezahlt hatte, im Spielcasino in Monte Carlo. Anzutreffen ist sie zumindest hin und wieder in Monaco.

Kunden werden angeblich aufgefordert, sich bei der Neuseeland-Bank (Servicegesellschaft) von Nicole von Kiwa ein Konto einzurichten.

 

Seit 2 Monaten soll nun Nicole von Kiwa versuchen, die wartenden und mittlerweile wohl zurecht verärgerten Kunden dahingehend zu motivieren und anzustiften, dass diese sich für die zukünftigen Renditeauszahlungen ein Konto in Neuseeland einrichten sollen. Dazu würde Nicole von Kiwa einen Zahlungsdienstleister anbieten – die Firma COMMERZBRIDGE LIMITED in Neuseeland, eingetragen am 3. Juni 2016. Selbstverständlich soll diese Offshorefirma wie auch andere Briefkastenfirmen von Nicole von Kiwa beherrscht werden, wofür sie dann jeweils Strohleute einsetzen soll, um nicht unnötigerweise selbst in Erscheinung treten zu müssen, haben die Privatermittler herausgefunden.

Wenn dann weitestgehend alle Kunden bei der COMMERZBRIDGE LIMITED ein Konto erhalten hätten, sei es dann soweit, dass Nicole von Kiwa die erste seit über 2 Jahren längst überfällige Regelauszahlung aus ihrem Monaco-Fond vornehmen wolle. Die Kontoführung in Neuseeland sei auch deshalb für die Kunden gut, da dort nicht so strenge Bankenaufsichtsregeln vorherrschen wie in Deutschland und Europa.

Ein Privatermittler kommentiert:

Für Nicole von Kiwa ist aber sicherlich der Hauptgrund eher darin zu sehen, dass sie ihre illegale Finanzgeschäftigkeit noch besser verschleiern kann.

Übrigens soll hinter der von Nicole von Kiwa etablierten Offshorefirma COMMERZEBRIDGE LIMITED in Neuseeland eine namhafte Bank im Fürstentum Liechtenstein agieren. Nicole von Kiwa habe in der Vergangenheit öffters mal durchblicken lassen, das sie eine eigene Bank etablieren möchte.

Ein Privatermittler kommentiert:

Nun denn, warten wir mal ab, inwieweit die FMA Finanzmarktaufsicht Liechtenstein in Vaduz der designierten neuen Bankerin Nicole von Kiwa die dementsprechende Erlaubnis für ihre Publikumseinlagen und Transaktionsgeschäfte erteilen oder ihre dubiosen Finanzgeschäfte verbieten wird. Es ist auch kaum vorstellbar, dass eine Bank in Liechtenstein die ominösen Geschäftspraktiken der Frau von Kiwa unterstützen wird. Das Fürstentum Liechtenstein hat sicherlich auch kein Interesse, in einen Finanzskandal mit Nicole von Kiwa verwickelt zu werden.

Damit ihr mutmaßliches Ponzi-Scheme nicht ganz aus den Fugen gerate, habe sich Nicole von Kiwa ein weiteres “Meisterstück” ausgedacht.

 

Zusammen mit ihren mutmaßlich zwielichtigen Geschäftspartnern soll Nicole von Kiwa seit Herbst 2015 mit ihrer in der Schweiz domizilierten KAZNA AG und einer Clear Energy AG, die jeweils ein Kontoguthaben in der Größenordnung von 300 Millionen Euro bei der Santander Bank in Madrid besitzen sollen, versuchen, in ein Hochzinsertragsprogramm zu kommen, um damit die längst überfälligen Renditen für ihren scheinbar vermasselten “Monaco-Fond” zu erwirtschaften und an die mittlerweile sehr aufgebrachten Kunden auszuzahlen.

Damit soll auch weiter verhindert werden, dass die einst gutgläubigen Kunden nicht weiter in dem scheinbar dreckigen Finanzsumpf der de facto in Hamburg leben sollenden Nicole von Kiwa herumstöbern.

Aber die Rechnung gehe laut dem Privatermittler-Team für Nicole von Kiwa nicht auf. Ein mutmaßlicher Schwindel mit dem angeblichen Kontoguthaben und von Nicole von Kiwa beherrschten Bankkonten bei der Bank Santander in Madrid sei relativ schnell entlarvt worden.

Ein Privatermittler resümiert:

Die von Frau von Kiwa an zahlreich in der Finanzbranche tätigen Unternehmen gestreuten Bankdokumente und Dubletten erwiesen sich allesamt als Fake! Selbst die Bankadresse auf dem Bankbriefbogen war falsch.

Bei den verschiedentlich angegeben Banktelefonnummern landete man in einer Pizzeria, Eiscafe, Hotelreception et cetera, aber niemals bei einer Bank. Frau von Kiwa konnte zu keinem Zeitpunkt einen glaubhaften Nachweis über die angeblich ehrlich erwirtschafteten Geldmittel von 2 x 300 Millionen erbringen, die unter ihrer oder der ihrer Geschäftspartner stehenden Verfügungsgewalt bei der Bank Santander in Madrid “gebunkert” sein sollen.

Der Schweizer Investor habe die Finanzaufsichtsbehörden in Deutschland und der Schweiz sowie die Polizei benachrichtigt, heißt es. Nun denn…