Mit der weeNexx AG, die vorher eine Tennis-Center Egnach AG war, will wee-Gründer Cengiz Ehliz den Sprung von einer lokalen Einkaufsrabattgemeinschaft in München mit 2.000 Einzelhändlern in eine noch zu entwickelnde globale Blockchain-Welt schaffen.
Seit 2 Jahren warten 6.000 Mitglieder aus dem In- und Ausland, die jeweils fast 1.000 Euro wee-Eintritt bezahlt haben, darauf, dass die wee Card nicht nur in einer Eissport-Arena von Bad Tölz eingesetzt werden kann. Und das auch nur, weil wee Gründer Cengiz Ehliz den Hallen-Namen für drei Jahre gekauft hat, wie GoMoPa berichtete.
Cengiz Ehliz reagiert mit einer neuen Vision.
Im wee-Universum des Präsidenten und Visionärs Cengiz Ehliz kommt mit weeSports eine neue Vision auf.
Mit einer weiteren “weltverändernden Idee” möchte das wee-Universum nun für neue und alte Lizenznehmer punkten. Alles bisher Dagewesene soll jetzt global mit den Sportstadien der Welt vernetzt werden. Cengiz Ehliz spricht in der auch durch Pressesprecher Tilmann Meuser verbreiteten Werbung von 5 Milliarden potentiellen Verbrauchern weltweit.
Die Idee scheint so prägend für wee, dass eigens eine neue Aktiengesellschaft gegründet wurde – die weeSports & Entertainment AG.
Hierin könnte sich sicher auch eine positive Nachricht für alle wee-Aktionäre verbergen, falls sie denn ihre Anteile an der Swiss Fintec Invest AG bereits ausgeliefert bekamen.
Rudolf Engelsberger, früherer enger Vertrauter von Cengiz Ehliz, sagte:
Erst wurden Aktien der weeCONOMY Group AG (diese wee Muttergesellschaft heißt inzwischen CSC Switzerland AG – Anmerkung der Redaktion) offeriert. Diese AG sollte ja an die Börse gehen.
Dann wurde auf Roadshows ein Wechsel auf diese Aktien (der Tochtergesellschaft Swiss Fintec Invest AG – Anmerkung der Redaktion) für Friends & Family durchgezogen.
Diese wurden aber sehr oft bis heute nicht in die Depots übertragen.
Und jetzt sollen Investoren in den Token des ICO (virtueller Börsengang einer neuen Schweizer Firma weeNexx AG – Anmerkung der Redaktion) wechseln und die Aktie wird an der Börse delistet.
Beim ersten Umtausch vor 2 Jahren von Incentive Aktien der Mutter CSC Switzerland AG (C für Cengiz, S für Ehefrau Siana und C für den gemeinsamen Sohn Costantin) in Incentive Aktien der Tochterfirma Swiss Fintec Invest AG sollen die selbständigen wee-Geschäftspartner zum Teil Verluste von 90 Prozent erlitten haben, wie der Erfinder des wee-Belohnungssystems mit Incentive Aktien Rudolf Engelsberger aus Au in der Schweiz aufdeckte.
Engelsberger machte die von ihm entdeckte Benachteiliung beim Umtausch von Incentives Aktien der weeConomy Group AG in Incentives Aktien der Swiss Fintec Invest AG am 29. November 2017 auf Pressehamm.de mit einem Artikel öffentlich und schrieb:
wee.com – Bereichert sich Cengiz Ehliz an seinen loyalen Geschäftspartnern?
Dagegen erwirkte Engiz durch eine Eidesstattlichen Versicherung eine Einstweilige Verfügung zur Löschung des Artikels.
Der einstige Ehliz-Vertraute Engelsberger konterte mit einer Klage gegen diese Verbots-Verfügung. Und gewann vor dem Amtsgericht Köln am 18. Dezember 2018, Aktenzeichen 28 O 283/18.
Wer alle Geschehnisse rund um Cengiz Ehliz und dessen Visionen genau verfolgt, muss sich fragen, ob die regelmäßige Umfirmierung nicht vielleicht doch dem Zweck dient, erfolglosen Ballast von sich zu werfen und den Verbrauchern stets etwas Neues und scheinbar Unbelastetes vorzusetzen. Damit verbunden ist natürlich auch, enttäuschte Partner hinter sich zu lassen.
Engelsberger sagte anfang diesen Jahres im GoMoPa-Interview:
Es wird halt weiter daran gebastelt, dass die Leute für nichts Geld geben sollen.
In Deutschland ermittelt seit diesem Jahr die Münchner Staatsanwaltschaft gegen Cengiz Ehliz wegen des Verdachts auf Meineid und Aktienbetrug, Aktenzeichen: 259 Js 116149/19.
GoMoPa hatte Ehliz einen Fragenkatalog mit der Bitte um Stellungnahme zugesandt. Er ließ die Fragen unbeantwortet. Nun denn…