Seit Februar 2012 ermittelt die Schweriner Staatsanwaltschaft gegen Peter Leibold und seiner German Pellets GmbH wegen des Verdachts auf Subventionsbetrug, Kreditbetrug, Betrug und der unrichtigen Darstellung von Bilanzen. German Pellets führt die Ermittlungen auf eine Schmutzkampagne zurück, die gezielt von Konkurrenten initiiert wurde.
Im Jahr 2011 hat das Wismarer Unternehmen eine 80 Millionen Euro Anleihe aufgelegt, die am 1. April 2016 zur Rückzahlung fällig sein sollte.
Im November 2014 legte German Pellets eine neue 100 Millionen Euro Anleihe auf, dessen Nettoemissionserlös “mit bis zu 80 Millionen Euro für den Umtausch der Schuldverschreibungen 2011/16 verwendet werden” sollte, wie Unternhemenssprecher Cartens Scholz dem Finanznachrichtendienst GoMoPa.net mitteilte. “Weitere Mittel sind für den Ausbau unserer internationalen Produktionskapazitäten eingeplant.”

Am 25. Januar 2016 nun verkündete German Pellets GmbH, dass man sich nicht in der Lage sehe, die am 1. April 2016 noch mit zirka 52 Millionen Euro ausstehende Aneihe 2011/16 planmäßig zurückzuzahlen.
Auf der kommenden Gläubigerversammlung der Anleihe 2011/16 am 10. Februar 2016 in Wismar wolle man den Anleihegläubigern vorschlagen, ihre Anleihe “aufzuwerten”.